Schon früh wurden verschiedene Pianisten und Komponisten auf die hohe Qualität von Klavieren der Marke Burger&Jacobi aufmerksam. Einer unter ihnen war Johannes Brahms. Anlässlich eines längeren Aufenthalts in Thun erklärte er am 15. August 1888: "Ihr Piano hat mir den Aufenthalt hier sehr verschönt. Es ist ein ganz vortreffliches Instrument und in seiner Art ein Muster. Die wohlverdiente Anerkennung wird Ihnen nicht ausbleiben." Die Erklärung des Komponisten wurde später zu Werbezwecken im Innern eines jeden Klaviers der Marke Burger&Jacobi angebracht. Auch Alfred Cortot, in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts einer der weltweit berühmtesten Klavierpädagogen, erklärte: "Ich werde immer gerne auf Klavieren von Burger&Jacobi spielen, da diese allen Absichten der Musik und allen Anforderungen seitens der Pianisten Rechnung tragen."

Aus heutiger Sicht werden vor allem Klaviere aus zwei Produktionsphasen der Madretscher Firma bevorzugt. Die Modelle zwischen 1910 und 1920 gelten als akustisch sehr gut und mechanisch zuverlässig. Als absolute Spitzenklaviere gelten die meisten Modelle zwischen 1925 und 1940 - in diesem Zeitraum war Burger&Jacobi der Konkurrenz um Jahre voraus.

Nach dem Zweiten Weltkrieg ging der technologische Vorsprung der Firma bald verloren.